Low-Level-Laser-Therapie und Laser-Akupunktur
Low-Level-Lasertherapie
Die Low-Level-Lasertherapie ist eine Behandlungsmethode, bei der die Effekte für über 100 Indikationen nach den Regeln einer evidenzbasierten Medizin in klinischen Studien nachgewiesen wurde (Quelle: Institut für Photobiomodulation). Sie wird sowohl bei Kleintieren als auch bei Pferden, insbesondere bei chronischen Gelenks- und Wirbelsäulenerkrankungen, erfolgreich angewendet. Der Laser aktiviert durch infrarotes Licht die Mitochondrien in den Zellen und erhöht die Produktion von ATP (adenosine triphosphate). Das ATP bringt Energie in die Zellen. Dadurch können die Zellen Nährstoffe schneller verarbeiten und Abfallstoffe schneller abtransportieren. In Folge kann die Heilung schneller verlaufen.
Die Lasertherapie kann also
- die Zellen zur Reparatur und Heilung stimulieren
- akute & chronische Schmerzen lindern
- Schwellungen und Entzündungen reduzieren
Anwendungsbereiche
- chronische Schmerzen
- Durchblutungsförderung
- Ekzeme
- Wundbehandlung
- Narbenbehandlung
- Sehnen-, Bänder- und Gelenkverletzungen
- Rückenerkrankungen
- Arthrose
- Spondylosen
- Cauda-Equina-Syndrom
- Verbesserung von Entzündungen
- Hotspot
- Ödeme
- Sattelgeschwüre
- Innere Medizin (Magen, Darm, Lunge)
- Neurologische Erkrankungen und Leiden
- Usw.
Anwendungsbeispiele bei Pferden, Eseln:
Headshaking (unklarer Herkunft), Fesselträgerschäden, Fesselringbandschäden, Schäden an der Hufrolle, Hufrehe, Rückenschmerzen, Muskelverhärtungen, Sommerekzem, Kastrations- oder KolikOP-narben, COPD, Kissing Spines usw.
Anwendungsbeispiele beim Kleintier:
Bandscheibenvorfälle, Hüftdysplasie, Schmerztherapie, Bänderriss, Spondylose, Vestibularsyndrom, Rückenmarksverletzungen usw.
Eine Behandlung beginnt je nach Erkrankung oft engmaschig. Je nach Verlauf werden die Behandlungsintervalle dann größer. Wichtig zu wissen ist, dass eine Behandlung meist nicht ausreicht. Insbesondere bei chronischen Erkrankungen ist manchmal eine Besserung erst nach der zweiten oder dritten Behandlung ersichtlich. Eine kleine wissenschaftliche Studie hat beispielsweise bei der COPD gezeigt, dass im Durchschnitt 4-12 Behandlungen erforderlich sind. Dafür waren dann der überwiegende Teil der Pferde über einen sehr langen Zeitraum symptomfrei und mussten keinerlei Medikamente mehr einnehmen. (Quelle: Dr. Uwe Petermann, Akupunkturtierarzt.de)
Ansonsten kann die Lasertherapie natürlich auch keine Arthrose heilen. Sie kann aber die Schmerzen lindern und so dem Tier wieder mehr Lebensqualität geben. Außerdem können durch die Behandlungen u.U. die Schmerzmittel reduziert werden, sodass das Risiko der Nebenwirkungen der Schmerzmittel ebenfalls reduziert wird. Schließlich nimmt ein Tier, welches Arthrosen hat, auch eine Schonhaltung ein, die dann wiederum andere Gliedmaßen überbeansprucht. Diese sogenannte Kompensationskette kann ebenfalls durch die Lasertherapie und durch physiotherapeutische Behandlungen verhindert werden.
Wenn Sie wissen möchten, ob die Lasertherapie etwas für Ihr Tier sein könnte, melden Sie sich gerne bei mir.
In vielen Fällen hat sich auch die Kombination mit der Laser-Akupunktur und der manuellen Therapie/ Osteopathie bewährt.
Low-Level-Laser Akupunktur
Die Low-Level-Laser Akupunktur ist eine wirkungsvolle Alternative zur herkömmlichen Akupunktur mit Nadeln, welche häufig von Tieren nicht toleriert wird. Die Low-Level-Lasertherapie eignet sich aber auch zur Stimulierung von Trigger- und Reflexpunkten.
Bei der Akupunktur handelt es sich um ein alternatives Heilverfahren.
Frequenz-Lasertherapie
Die Laser-Frequenz-Therapie ist eine noch recht junge Therapieform. Jedes Organ besitzt eine eigene Frequenz, in der es schwingt. Berichtet wurde dies vom französischen Arzt Dr. Paul Nogier bereits in den 70er Jahren. Bei professionellen Lasern ist es möglich, zusätzlich zum Laserstrahl, Frequenzen für das jeweilige Organ einzustellen. So wird die Energiezufuhr durch den Low-Level-Laser und die Lieferung fehlender Informationen bei strukturellen oder funktionellen Störungen durch Frequenzen kombiniert.
Gute Erfolge konnten beispielsweise bei COPD oder dem Sommerekzem erzielt werden.





