Naturheilkunde
Kräuter (Phytotherapie)
Kräuter können sowohl äußerlich als auch innerlich angewendet werden, um Krankheiten vorzubeugen oder die Behandlung chronischer Erkrankungen oder Nachbehandlungen zu unterstützen.
Dabei werden verschiedene Teile einer Pflanze eingesetzt (Rinde, Beeren, Blüten, Wurzeln, Blätter, Samen).
Viele Wild-und Heilkräuter wurden bereits im Mittelalter bzw. in der Antike zur medizinischen Versorgung eingesetzt. Die Wirkung der Kräuter hängt von den Inhaltsstoffen ab. Diese entscheiden auch, welche Beschwerden durch das Kraut gelindert werden können.
Ätherische Öle (Aromatherapie)
Ätherische Öle sind Inhaltsstoffe von Pflanzen und schützen die Pflanze vor Krankheitserreger und dienen u.a. dem Anlocken von Insekten. Durch die Verwendung ätherischer Öle können die Selbstheilungskräfte angeregt und Endorphine freigesetzt werden. Ätherische Öle wirken ausgleichend.
Anwendungsbeispiele:
- Beruhigung in Stresssituationen
- Sterbebegleitung
- Atemwegserkrankungen
- uvm.
Vitalpilze (Mykotherapie)
Prof. Dr. Gundolf Keil vom Institut der Geschichte der Medizin der Universität Würzburg fand heraus, dass Penicillin, ein antibiotisches Produkt aus Schimmelpilzen, bereits im Mittelalter angewendet worden ist. Auch heute werden noch viele antibiotische Produkte aus Pilzen gewonnen. 1968 entdeckte Prof. Tetsuro Ikekawa in Studien eine antitumorale Wirkung von wässrigen Extrakten verschiedener Pilze. Zwischenzeitlich konnten bei mehr als 700 Großpilzen eine pharmakologische Wirkung nachgewiesen werden (dogtisch Academy).
Anwendungsbeispiele zur unterstützenden Behandlung:
- Erkrankungen des Immunsystems (Allergien, Autoimmunerkrankungen, Immunschwäche)
- Erkrankungen des Bewegungsapparates (Arthrose, HD, ED, Arthritis, Hufrehe usw.)
- Erkrankungen der Verdauungsorgane (IBD, Diabetes usw.)
- Haut- / Fellerkrankungen
- Hormonstörungen
- Tumorerkrankungen
- uvm.
